Wilhelmstal

Wuppertrail wird immer wieder gefragt, warum die Fahrten nicht bis zum Endpunkt Wilhelmstal durchgeführt werden. In einem Zeitungsartikel aus Januar 2024 wurde berichtet, dass bis zum April 2024 die Arbeiten abgeschlossen seien sollten.
Leider wurde diese Arbeiten durch die „Wupperschiene“ bisher nicht bis zum Ende ausgeführt bzw. so wie man es im Januar geplant und angekündigt hat im Zeitungsartikel.

Brücke Wilhelmstal 1

Die Gleismontage auf der Brücke entspricht nicht einem sicheren und nicht akzeptablen Zustand, für ein sicheres Befahren mit Draisinen. Von den ca. 240 Schraubenverbindungen der Befestigungsplatten auf den Holzschwellen sind nur 6 verschraubt. Alle anderen fehlen. Bevor die Platten mit den Schwellen verschraubt werden, ist der notwendige Abstand zwischen den Fahrschienen von 1435 mm sicherzustellen. Erst nach einer Fertigstellung dieser Arbeiten dürfen wir mit Fahrgästen auf unseren Draisinen diese Brücke befahren. Angesprochen auf diese Situation, sagt man uns von Seiten der „Wupperschiene“, dass man noch auf die entsprechenden Schrauben wartet. Kurioserweise steht eine Kiste mit Schrauben unweit der Brücke bereit.
Schon aus versicherungsrechtlichen Gründen dürfen wir mit Gästen besetzten Draisinen diesen Bereich nicht befahren.

Brücke Wilhelmstal 2

Hier wurden alle Arbeiten ausgeführt. Links daneben dazu 2 Bilder von dieser Brücke.

Gleisverbindungen Brücke Wilhelmstal 1

Die Schienenverbindungen vor der Brücke sind so nicht akzeptabel und nicht sicher befahrbar mit Draisinen. Es gibt keine fertiggestellten Verschraubungen der Schienenverbinder mit den Fahrschienen. Durch den Höhenunterschied von über 1 cm müssen Schäden an unseren Draisinen befürchtet werden beim Befahren.
Schon aus versicherungsrechtlichen Gründen dürfen wir mit Gästen besetzten Draisinen diesen Bereich nicht befahren. Rechts neben dem Text 4 Bilder und nur auf einem ist eine richtige Verschraubung zu sehen.

Bahnübergang Wilhelmstal

Die größte Herausforderung ist aber der Bahnübergang in Wilhelmstal. Bedingt durch Umwelteinflüsse und nicht durchgeführte Instandhaltung durch die „Wupperschiene“ ist dieser absolut nicht mehr nutzbar. Eigentlich ist es nur noch eine große Kreuzung, wo Fahrzeuge alles irgendwie passieren, auf unserem Bahnsteig wenden, um irgendwie die Schlaglöcher und Schlammlöcher zu umfahren. Irgendwo liegen da auch noch ein paar Eisenbahnschienen. Die „Wupperschiene“ hatte uns in gemeinsamen Gesprächen eine Sanierung zugesagt und auch Gespräche mit den Straßenbaulastträger der Stadt Radevormwald geführt. Durch eine Baustelle der Stadtwerke vor einigen Jahren sollten auch die Entwässerung erneuert werden. Leider passierte dies nicht und die „Wupperschiene“ wollte dies klären und nachholen lassen. Wir hatten dort extra ein Bahnsteig gebaut, damit unsere Gäste sicher absteigen können und wir die Draisinen drehen konnten. In dem jetzigen Zustand können wir kaum für die Sicherheit unserer Fahrgäste die Verantwortung übernehmen.


Fazit

Als Ergebnis können wir nur sagen:
Solange die Baustellen und sich daraus ergebenden Arbeiten nicht abgeschlossen sind, können wir nicht gutes Gewissen mit unseren Fahrgästen weiter als Dahlhausen (Wupper) fahren. In gemeinsamen Gesprächen im Frühjahr 2024 haben wir die Kollegen der „Wupperschiene“ aufgefordert die notwendigen Arbeiten zügig und zeitnah auszuführen.
Bisher ist dies noch nicht erfolgt. (Stand 13.08.2024)